17.07.2005: Sprinttriathlon St. Ingbert

17/07/2005

Heute meine 3. Teilnahme beim Sprinttriathlon in St. Ingbert über die Distanz 500 m – 20 km – 5 km

Um 6:30 hatte ich mir den Wecker gestellt, habe mich aber, bei dem Gedanken 500 m schwimmen zu müssen, noch 2 mal umgedreht. Wenn ich das Startgeld nicht überwiesen hätte, wäre ich sicherlich nicht nach IGB gefahren, so habe ich mich gegen 7:50 Uhr dann auf den Weg gemacht.

Und dann habe ich nicht schlecht gestaunt, als ich dort angekommen bin, denn der Parkplatz war schon voll und auch an der Anmeldung war schon viel los.

Nach kurzem Smalltalk mit Latti und Cilli dann Startnummer und T-Shirt abgeholt und mein Rad eingecheckt und gewartet und gewartet, denn wie in IGB üblich gab es eine gehörige Zeitverzögerung, so dass ich statt 10:25 Uhr nahezu eine Stunde später ins Wasser ging.

Doch nun zu meinem eigentlichen Wettkampf:

1) Schwimmen:

Tolle Sache, dass so weit wie möglich, die Bahnen nach dem Leistungsvermögen der Athleten verteilt wurden.

So fanden sich bei mir auf der Bahn ein Athlet aus Bonn (ca. 8 Minuten für die 500 m), Andreas S. vom SCI (ca. 10 Minuten) und Lilli vom Tri Team SLS, in deren Wasserschatten ich mich irgendwie unter 11 Minuten schaffen wollte, was mir tatsächlich gelang. Ob ich ohne Training besser schwimme als mit? 10:57 Minuten zeigte die Stoppuhr an, nachdem ich das Planschbecken verlassen hatte und ich war erstmals seit 2 Jahren nach einem Schwimmsplit relativ zufrieden.

2) Wechsel 1:

Nach dem Schwimmen muss man ca. 45 Sekunden auf Verbundsteinen bis zur Wechselzone rennen was in der Tat „ein bisschen“ lästig ist. Der eigentliche Wechsel hat dann ganz gut geklappt, so dass bereits kurz nach der Wechselzone die ersten einsammeln konnte, die früher als ich aus dem Wasser kamen – was wie üblich nahezu alle waren!

3) Radfahren:

Radfahren hat ganz gut geklappt, wobei ich wie so oft vergaß, den Radsplit zu stoppen. Für die 20 km habe ich inclusive beider Wechsel (von Brücke bis Brücke) 38:15 Minuten gebraucht. Die reine Fahrzeit dürfte dementsprechend 35-36 Minuten betragen.

4) Wechsel 2:

Der Wechsel hat sehr gut geklappt und hätte noch besser geklappt, wenn nicht mein Wechselzonennachbar, sich in aller Ruhe auf MEINEM Radabstellplatz umgezogen hätte. ***argh***

5) Laufen:

Gemeinsam mit meinem Trainingskollegen Hardy vom SC Illingen habe ich dann die Wechselzone verlassen. Da er ein erheblich besserer Schwimmer als ich ist, wusste ich nun auch objektiv, dass meine Radleistung okay war.

Obwohl er auch ein viel besserer Läufer als ich ist, beschloss ich so lange wie möglich an seinen Fersen zu bleiben, was mir natürlich nicht ganz gelungen ist. Ich fand aber ähnlich wie beim Unitriathlon von Anfang an meinen Tritt und auch die Hitze machte mir wenig zu schaffen, eher schon die Anstiege auf der ersten Hälfte der Wendepunktstrecke.
In für mich sehr beachtlicher Zeit von 22:13 Minuten (über 4 Minuten schneller als 2003 auf der gleichen Strecke!?) habe ich dann den Lauf beendet, wobei mich ca. 500 m vor Schluss noch mein Schwimmkollege Andreas überholt hat, der die Strecke in tollen 20:14 Minuten rannte.

(Nachtrag: Zwischenzeitlich ist mir eingefallen, dass 2003 im Laufsplit der 2. Wechsel drin war)

Mit meiner Endzeit von 1:12:09 war ich wirklich sehr zufrieden, vor allem, wenn ich diese mit den Zeiten meiner normalerweise erheblich besseren Trainingskollegen vergleiche:

Rene 1:10:11
Hardy 1:11:18
Andreas 1:11:44

Ergebnisliste auf der Homepage der DJK SG IGB


03.07.2005: Unitriathlon Homburg

03/07/2005

Meine 3. Teilnahme beim Unitriathlon nach 2002 und 2004.

www.unitriathlon.de

Nachdem ich 2002 in einer Zeit von 1:31 finishte, mich 2004 statt der erhofften Sub 1:30 mit 1:32 zufrieden geben musste, reichte es in diesem Jahr nur zu 1:33:33 bei meinem absoluten Lieblinswettkampf, trotzdem war ich insgesamt zufrieden.

1) Schwimmen:
Vorm Schwimmen (500 m) im Homburger Freibad bin ich mich sage und schreibe 200 m eingeschwommen, d.h. soviel wie noch niemals vor einem Triathlon. Trotzdem war meine Schwimmzeit von fast 12 Minuten sooo miserabel, dass ich mich jetzt noch wundere, wie ich mich zum Radbesteigen motiviern konnte!? Na ja aber ich war ja zufällig sowieso in Homburg und hatte auch gerade nix anderes vor!

Im Gegensatz zu dem ein oder anderen meiner Konkurrenten bin ich allerdings wirklich 10 Bahnen geschwommen und habe nicht der Einfachheit halber, weil ja eh niemand mitzählt, das Wasser nach 8 Bahnen verlassen.

Erstaunlich übrigens wie gut das Schwimmen mit 45 Leuten ohne Leinen (!) klappt! Nach den ersten 2 Bahnen hat sich das ganze so gut verteilt, dass es beinahe besser als mit Leinen klappt.

2) Wechsel 1:
Ich hab nicht mitgestoppt, aber rein gefühlsmäßig hat der besser als sonst geklappt. Auf jeden Fall habe ich bereits in der Wechselzone viele der Schwimmabkürzer überholt.

3) Radfahren:
Die Radstrecke (Rundkurs von ca. 6 km in HOM-Sanddorf, der 5 mal zu fahren ist) ist mit der Hauptgrund warum dies mein Lieblinswettkampf im Saarland ist.

Incl. beider Wechsel habe ich dafür 50:42 Minuten gebraucht, wobei ich wahrscheinlich auf der ersten Runde etwas zu schnell gefahren bin.

4) Wechsel 2:
Zum Glück habe ich dank der Mithilfe der Sprintmaus relativ schnell meine Laufschuhe gefunden, so dass auch dieser Wechsel schneller als üblich klappte.

5) Laufen:
Absolutes Highight bei meinem Wettkampf war diesmal der Lauf-Split, denn für die 7,3 km habe ich „nur“ 30:55 Minuten gebraucht was für mich sehr gut ist. Obwohl die Oberschenkel auf dem Rad bereits ganz schön brannten, konnte ich von Anfang an beschwerdefrei laufen und habe mich noch von Position 14 nach dem Radfahren auf Position 9 verbessert!

Mein Fazit:
Einfach toller Wettkampf, bei dem ich sicher auch 2006 wieder am Start bin!

Nebenbei bemerkt handelt es sich dabei seit Beginn meiner „Triathlonkarriere“ in 2001 um den längsten Triathlon, der im Saarland angeboten wird!