Heute meine 3. Teilnahme beim Sprinttriathlon in St. Ingbert über die Distanz 500 m – 20 km – 5 km
Um 6:30 hatte ich mir den Wecker gestellt, habe mich aber, bei dem Gedanken 500 m schwimmen zu müssen, noch 2 mal umgedreht. Wenn ich das Startgeld nicht überwiesen hätte, wäre ich sicherlich nicht nach IGB gefahren, so habe ich mich gegen 7:50 Uhr dann auf den Weg gemacht.
Und dann habe ich nicht schlecht gestaunt, als ich dort angekommen bin, denn der Parkplatz war schon voll und auch an der Anmeldung war schon viel los.
Nach kurzem Smalltalk mit Latti und Cilli dann Startnummer und T-Shirt abgeholt und mein Rad eingecheckt und gewartet und gewartet, denn wie in IGB üblich gab es eine gehörige Zeitverzögerung, so dass ich statt 10:25 Uhr nahezu eine Stunde später ins Wasser ging.
Doch nun zu meinem eigentlichen Wettkampf:
1) Schwimmen:
Tolle Sache, dass so weit wie möglich, die Bahnen nach dem Leistungsvermögen der Athleten verteilt wurden.
So fanden sich bei mir auf der Bahn ein Athlet aus Bonn (ca. 8 Minuten für die 500 m), Andreas S. vom SCI (ca. 10 Minuten) und Lilli vom Tri Team SLS, in deren Wasserschatten ich mich irgendwie unter 11 Minuten schaffen wollte, was mir tatsächlich gelang. Ob ich ohne Training besser schwimme als mit? 10:57 Minuten zeigte die Stoppuhr an, nachdem ich das Planschbecken verlassen hatte und ich war erstmals seit 2 Jahren nach einem Schwimmsplit relativ zufrieden.
2) Wechsel 1:
Nach dem Schwimmen muss man ca. 45 Sekunden auf Verbundsteinen bis zur Wechselzone rennen was in der Tat „ein bisschen“ lästig ist. Der eigentliche Wechsel hat dann ganz gut geklappt, so dass bereits kurz nach der Wechselzone die ersten einsammeln konnte, die früher als ich aus dem Wasser kamen – was wie üblich nahezu alle waren!
3) Radfahren:
Radfahren hat ganz gut geklappt, wobei ich wie so oft vergaß, den Radsplit zu stoppen. Für die 20 km habe ich inclusive beider Wechsel (von Brücke bis Brücke) 38:15 Minuten gebraucht. Die reine Fahrzeit dürfte dementsprechend 35-36 Minuten betragen.
4) Wechsel 2:
Der Wechsel hat sehr gut geklappt und hätte noch besser geklappt, wenn nicht mein Wechselzonennachbar, sich in aller Ruhe auf MEINEM Radabstellplatz umgezogen hätte. ***argh***
5) Laufen:
Gemeinsam mit meinem Trainingskollegen Hardy vom SC Illingen habe ich dann die Wechselzone verlassen. Da er ein erheblich besserer Schwimmer als ich ist, wusste ich nun auch objektiv, dass meine Radleistung okay war.
Obwohl er auch ein viel besserer Läufer als ich ist, beschloss ich so lange wie möglich an seinen Fersen zu bleiben, was mir natürlich nicht ganz gelungen ist. Ich fand aber ähnlich wie beim Unitriathlon von Anfang an meinen Tritt und auch die Hitze machte mir wenig zu schaffen, eher schon die Anstiege auf der ersten Hälfte der Wendepunktstrecke.
In für mich sehr beachtlicher Zeit von 22:13 Minuten (über 4 Minuten schneller als 2003 auf der gleichen Strecke!?) habe ich dann den Lauf beendet, wobei mich ca. 500 m vor Schluss noch mein Schwimmkollege Andreas überholt hat, der die Strecke in tollen 20:14 Minuten rannte.
(Nachtrag: Zwischenzeitlich ist mir eingefallen, dass 2003 im Laufsplit der 2. Wechsel drin war)
Mit meiner Endzeit von 1:12:09 war ich wirklich sehr zufrieden, vor allem, wenn ich diese mit den Zeiten meiner normalerweise erheblich besseren Trainingskollegen vergleiche:
Rene 1:10:11
Hardy 1:11:18
Andreas 1:11:44