01.07.2007: Dabei sein war alles!

01/07/2007

Während meine Marpinger Sportskameraden beim Ironman in Frankfurt den längsten Tag des Jahres feierten [Bericht dazu von Christian Weyand], wollte ich als Radfahrer von Alex‘ meisterlicher Mannischaft die Fahnen beim St. Ingberter Sprinttriathlon hoch halten, was mir allerdings nicht ganz gelungen ist.

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[von Mannifans lange ersehnt, gibt es nun Dank www.sockenboy.de bei Klick auf das kleine Foto endlich eine Fototapete von iManni]

Nachdem ich am Samstag Abend in der Startliste gesehen hatte, dass die Sockenboys in der Besetzung Philip Gales / Rene Göhler / Christian Alt an den Start gehen, war mir klar, dass ich meine Träume von Staffelsieg und schnellster Radzeit ausgeträumt hatte, außerdem machte sich mein unangenehmes Kratzen im Hals, das ich eigentlich ausgestanden glaubte, wieder negativ bemerkbar. Da mich außerdem am Vortag des Wettkampfes eine Art Schüttelfrost heimsuchte, wäre ich nicht an den Start gegangen, wenn ich nur einen Einzelstart vorgesehen hätte.

Am Sonntag Morgen fühlte ich mich aber zum Glück wieder relativ fit, so dass ich frohen Mutes nach IGB gefahren bin, wo ich auch recht bald unseren Schwimmer Micha Löw und „etwas“ später unseren Läufer AlexF getroffen habe, der wohl selten so früh an einem Sonntag auf den Läuferbeinen war.

[Erlebnisbericht eines hoffnungsvollen Nachwuchstriathleten]
(irgendwo in den Tiefen des Internets gefunden)

So verlief dann unser Wettkampf:

SCHWIMMEN:
Micha „Meister“ Löw teilte sich Bahn 1 u.a. mit der Schwimmtopfavoritin Sarah Bosslet, die tatsächlich mit 3:01 min schnellste Schwimmerin war. Die Schwimmzeit vom Meister mit 4:05 min war aber in Anbetracht seines traditionellen Trainingsrückstandes voll in Ordnung, zumal die topfavorisierten Sockenjungen nur 2 Sekunden vor uns das Wasser verließen.

Top finde ich, dass seit einigen Jahren die SchwimmerInnen anhand der angepeilten Endzeiten auf die Bahnen verteilt werden, so dass es beim Schwimmen sehr wenig Probleme mit Überrundungen gibt. Weniger schön sind der weite Weg vom Schwimmbecken bis zur Wechselzone und in diesem Jahr die kalte Wassertemperatur, die nicht nur unserem Schwimmer sondern auch der Schwimmerin unserer Lieblingsgegner, dem Trio Infernale, schwer zu schaffen machte. Aber beide Punkte stehen natürlich nicht in der Macht des Veranstalters.

RADFAHREN:
Angestrebt hatte ich eine Fahrzeit von 35-36 min, obwohl ich im ganzen Jahr noch nie schneller als 30er-Schnitt gefahren bin. In der EL stehe ich nun mit 37:47 min, was sich allerdings dadurch etwas relativiert, dass diese Zeit auch die Laufzeit Michas vom Beckenrand bis zur Wechselzone, mein „Lauf“ von der Wechselzone bis zum Balken und auch wieder umgekehrt beinhaltet. Meine reine Fahrzeit dürfte tatsächlich knapp unter 35 min gewesen sein was mir immerhin die dritttbeste Radzeit (in erster EL war ich gar noch Zweiter!) der 40 Staffelradfahrer eingebracht hat, die 5 min Abstand zu Rene Göhler sind in Anbetracht der kurzen Radstrecke von knapp unter 20 km aber schon eine ganze Menge, d.h. Sockenrene hat fast 3 km auf mich rausgefahren. ***schäm***

Hier mein Gästebucheintrag auf der Homepage von Rene Göhler:
Hallo Sockenboy, ich wollte Dir als einer von 39 geschlagenen Fahrern recht herzlich zu Deiner tollen Radfahrt beim St. Ingberter Staffeltriathlon gratulieren. Ich finde es immer wieder schön, wenn sich ambitionierte Sportler wie Du bei einem absoluten Breitensportevent zeigen, so auch wie Jan Frodeno und Maik Petzold, die beim Duathlon in Güdingen mitmachten. Es gibt allerdings Stimmen, die behaupten, dass ich auf Deinem tollen Rad genau so schnell fahren könnte, denn schließlich hast Du mir „nur“ 5 min abgenommen.
Ansonsten liebe Grüße an die Sockenmädchen!
Manni

Diese Radstrecke gefällt mir sehr gut, wobei meine 2 größten Kritikpunkte früherer Jahre nun verbessert wurden. Die abschüssige Ortsdurchfahrt in Spiesen wurde zwischenzeitlich neu geteert und außerdem kreuzen sich aufgrund der neuen Streckenführung nicht mehr Rad- und Laufstrecke, was mir in früheren Jahren total missfallen hat.

LAUFEN:
So konnte ich unseren Teamchef Alex leider nicht – wie versprochen – nach 40, sondern erst nach 42 min auf die Reise schicken. Nachdem mich FrlSmilla, die Staffelläuferin vom Trio Infernale, in der Wechselzone mit den Worten „Ich bin noch da!“ in Empfang nahm, ahnte ich allerdings, dass wir nach dem puren Dabeisein auch unser 2. Minimalziel schaffen können.

Obwohl Alex nach einer winterlichen Trainingspause noch mitten im Grundlagenausdauertraining steckt und noch keinerlei Tempoarbeit gemacht hat, konnte er uns mit einem beherzten Lauf im 4er-Schnitt noch von Platz 5 nach dem Radfahren auf den undankbaren 4. Platz nach vorne laufen, wobei er zwei Läufer überholt hat, seinerseits vom schnellen Läufer der Zweitplatzierten überholt wurde. Zu Platz 3 hat es leider nicht mehr ganz gereicht, obwohl die Dritten nur 8 Sekunden vor uns waren.

Dieser „undankbare“ 4. Platz ist aber gar nicht sooo schlecht, wenn man berücksichtigt, dass unsere Teammitglieder im Schnitt wohl höchstens zu 80 % in Form sind.

Mit unserer Endzeit von 1:01:55 waren wir allerdings fast 8 min (!!!) hinter der siegreichen Staffel der Sockenboys, die mit 54:19 min sicherlich einen neuen Staffel-Streckenrekord aufstellten.

So undankbar war der Platz dann gar nicht, denn immerhin wurden wir auch als Viertplatzierte noch auf die Bühne gerufen, schade nur, dass es als Trostpreise nicht – wie von Meister Löw erhofft – die Sockengirls , sondern „nur“ drei Alutrinkflaschen gab.

Im Rahmenprogramm fand auch noch ein kaum beachteter Sprinttriathlon statt, den die Topfavoriten Bari Kösser und Eric Biehler gewannen.

Dieses Foto stammt, so wie das vom Frl, von Günter Gross, dessen Tochter Katja ein tolles Triathlondebut beim Jedermanntriathlon gefeiert hat. Auf Ihrer Homepage findet man in der Rubrik „Laufen“ weitere Fotos von dem Wettkampf.

In den Wettkampf integriert waren auch die Saarlandmeisterschaften im Sprinttriathlon, wobei ich mich natürlich besonders über den Saarlandmeistertitel meiner Vereinskollegin Jana Anton vom SC Illingen gefreut habe.

Top auch Ulli Deluxe, die uns alle und sich selbst wohl am meisten mit dem Saarlandmeistertitel in der extra für sie geschaffenen AK W25 überraschte, wobei sie gerade auf ihrer vermeintlichen Paradedisziplin – dem Laufen – ihrer doch suboptimalen Samstagsnachmittagsbeschäftigung Tribut zollen musste. Um der zu befürchtenden Unterzuckerung von FrlSmilla entgegen zu wirken, hat sie in ihrem Bayerischen Multifunktions Wohnmobil unmittelbar nach dem Wettkampf einen ungewöhnlich leckeren Powerbar (Geschmacksrichtung Schoko) in Kuchenform gebacken, den wir gemeinsam mit einem isotonischen Durstlöcher hinunter spülten.

Unmitelbar nach Verzehr des 2. Powerbars wäre ich für weitere 2 Radrunden fit gewesen!

[Ergebnislisten und Bilder]


[Fotos bei www.sockenboy.de/fotos]

[Fotos bei www.running-turtle.de]


St. Ingbert, WIR kommen wieder, dann aber (wahrscheinlich) mit 90-100 % Form und mit (vielleicht) neuem Namen.

Doch wie soll unser Team 2008 heißen?


Hier die Vorberichterstattung:

Ursprünglich sah es ja so aus als ob das Übergangsjahr 2007 an sportlichen Höhepunkten im Vergleich zu 2006 mit der Fußi-WM und dem Olympiajahr 2008 eher arm sei, doch nun jagt ein sportlicher Höhepunkt den nächsten:

Kliniklauf am 22.06.2007, am Samstag, den 30.06. Grojos Integrationslauf UND der 1. Internationale Cloeflauf binnen 2 Stunden, am Sonntag dann der St. Ingberter Triathlon (01.07.2007), unter der Woche dann die inoffizielle Weltmeisterschaft im Firmenlauf in Dillingen am 5. Juli (mit 8.500 Teilnehmern!?) als Aufwärmprogramm für den 29. Volkslauf in Stennweiler, der am Freitag den 6. Juli eventuell zum letzten mal :-((( stattfinden wird.

Warum der St. Ingberter Triathlon in dieser Serie besonders hervorgehoben ist?

Es war wahrscheinlich das bestgehüteste Geheimnis der jüngeren Sportgeschichte, doch irgendwie haben es unsere Fans in Erfahrung gebracht:

Ja, wir starten beim Triathlon in IGB am 1. Juli 2007 in der Staffelwertung, wobei unser Motto mit „Dabeisein ist alles“ eindeutig umschrieben ist, das Fräulein würden wir aber schon gerne schlagen.

Wir, das sind Meiser Löw, ehedem Bademeister im Illinger Hallenbad und damit prädestiniert für den Part im Wasser, außerdem Manni M., der hofft auch ohne Unterstützung von Michele Ferrari und Doktor Fuentes den nötigen Raddruck zu finden und last but not least unser Teamchef AlexF, der sich seit Monaten in Bonn am Rhein gewissenhaft auf diesen Wettkampf vorbereitet und nach abgebüßter Sperre aufgrund Lindtschokohasendoping wieder ins Geschehen eingreifen darf.

Die notwendigen Infos (Online-Anmeldung, Streckenpläne, EL der Vorjahre, ….) zu diesem Wettkampf finden sich auf der Homepage der Triathlonabteilung der DJK IGB http://mitglied.lycos.de/djksg.

Hier ist die Ergebnisliste der letztjährigen Staffelwertung, wobei man nicht das Mannirakel von Uchtelfi befragen muss, um zu prognostizieren, dass die Vorjahressiegzeit in diesem Jahr nicht ausreichen wird. ***twisted***

Vielleicht hat ja auch der ein oder andere mal Lust, an einem Staffeltriathlon teilzunehmen?

Genau bei diesem Wettkampf in St. Ingbert bin ich übrigens zum letzten Mal bei einem Triathlon gestartet, was man hier nachlesen kann.

[Ergebnisliste vom Sprinttriathlon IGB 2005]

Manni, Du warst zwar nicht klasse aber relativ gut! :-)

Mannifans der ersten Stunde wissen natürlich längst, dass ich dort bereits im Jahre 2002 erstmals an den Start gegangen bin. Neu hinzugekommene Fans können dies hier nachlesen.