Zum 2. mal fand am Fuße des Schaumbergs in Tholey im „Erlebnisbad“ ein Triathlon über die Distanzen 300 m Schwimmen – 25 km Radfahren – 4,5 km Laufen (optimal für Nichtschwimmer!) statt und nachdem mir die Veranstaltung im letzten Jahr ausgesprochen gut gefallen hatte, war ich natürlich auch in diesem Jahr dabei.
Schwimmen: Das Schwimmen im Hallenbad ist sicherlich nicht jedermanns Ding, mir aber allemal lieber als der Sprung in die Saar. Die Bahn teilte ich mir nur mit 3 weiteren Personen, einem „alten Hasen“, der eine Zeit von 4:30 min für die 300 m anvisierte und 2 „Rookies“ (ein Ehepaar), die vor ihrem ersten Triathlon mächtig nervös waren. Beim Schwimmen kamen wir uns kaum in die Quere und mit meiner Schwimmzeit von 5:55 war ich zufrieden, obwohl ich meine „Weltrekordzeit“ vom letzten Jahr knapp verpasste.
Wechsel 1: Ein weiterer großer Vorteil des Triathlons neben der Infrastruktur des Hallenbades ist die Wechselzone: Grüner Rasenteppich vom Schwimmbad bis in selbige, dort hängen die Räder dann an den altbewährten Ständern aus Illingen, überschauliche und für alle gleiche Laufwege, zudem würde der asphaltierte Parkplatz auch bei schlechtem Wetter eine Schlammschlacht verhindern, zum Glück war aber genau wie im letzten Jahr tolles Wetter, obwohl es am Morgen noch nach einem Gewitter aussah.
Einziger Nachteil: Die Wechselzone ist doch etwas weitläufig, so dass ich erst nach knapp über 8 min auf dem Rad saß.
Radfahren: Die Radstrecke wurde gegenüber der Erstauflage verändert, was ich leider erst am Samstag Abend erfuhr. So gab es neben der Leitzweiler Bergwertung noch eine zweite ca 3 km lange Steigung bei Selbach, die aber recht angenehm zu fahren ist. Trotzdem hat sie mir doch einige Körner geraubt, so dass ich auf der langen Gerade zwischen Selbach und Tholey nicht mehr den erhofften Raddruck hatte. Trotzdem hatte ich nach schier endlosen 49 min (für 25 km) mein Rad wieder in der Wechselzone deponiert, wohlwissend, dass mir nun die 3. Bergwertung des Tages blühte.
Laufen: Das Erklimmen des Schaumberges von der Wechselzone aus machte mir wider Erwarten weniger zu schaffen als im Vorjahr. So habe ich die nur ca 4,5 km lange mit 20:30 min fast eine min schneller als im letzten Jahr geschafft.
Meine Endzeit von 1:18:32 reichte dann immerhin zu Platz 77 von 207 Finishern.
Mit ein bisschen weniger Gewicht und ein bisschen mehr Radtraining sollte im nächsten Jahr aber durchaus eine Zeit von 1:15 im Bereich des Möglichen sein …. (???)
Zur meiner großen Freude traf ich auf dem letzten km der Laufstrecke meine Frau, die mich dann sogar noch zum gemeinsamen Auslaufen (ebenfalls ca 4,5 km) motivieren konnte.
Anschließend bin ich noch 500 m ausgeschwommen, bin dann aber lange vor der Siegerehrung nach Hause gefahren, weil am Nachmittag noch die Einweihung der „Nilseburg“ auf dem Terminplan stand!
Ein Toller Tag! :-)
[Bilder von Energis]
[Ergebnisliste Schaumbergtriathlon 2009]
[Bericht von Karsten Ulrich auf der Seite der Marpinger Triathlonabteilung]